Zum Abschied der Französischschüler*innen der 6. Klassen, wurden diese von den 5.-Klässler*innen ins Restaurant “Au petit lac de Scharmützel” zum 5-Gänge-Menü eingeladen. Die Kinder bereiteten Apéritif, tortilla aux légumes, Quiche, fromage et baguette und trifles aux framboises vor und servierten diese an der fein eingedeckten langen Tafel im Französischraum. Durch die Unterstützung von Herrn Kunz wurden sogar frische Sauerteigbaguettes gebacken. Bon appétit!
Dieser Frage ging die 6c beim forschend-entdeckenden Lernen der Zeit des Nationalsozialismus mit dem Programm “Geschichte in Bewegung” nach. Zunächst erforschten die Schüler*innen Gegenstände und Biografien von 1939-45 im Geschichtslabor des Jugendmuseums. Am zweiten Tag ging es mit spielerischen Übungen um eigenes Handeln und den Umgang mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Antisemitismus am Lernort von “7xjung”. Am letzten Tag besuchte die Klasse die Blindenwerkstatt von Otto Weidt und entdeckte authentische Geschichte von Hilfe und Zivilcourage während der NS-Zeit.
In weiteren Projekttagen befassten sich die Schüler*innen mit dem heutigen Alltag junger Jüdinnen und Juden in Deutschland und lernten anhand von Gegenständen und Filmmaterial jüdisches Leben kennen. Außerdem kam eine Freiwillige des Projekts von “meet a jew” zu uns und beantwortete die Fragen der Schüler*innen zu ihrem Leben als Jüdin in Berlin. Zum Abschluss der Einheit besucht uns unser FSJ-ler, dessen Urgroßeltern in den Niederlanden während des 2. Weltkrieges eine jüdische Jugendliche aus Schöneberg bei sich aufnahmen und ihr dadurch das Leben retteten. Die Geschichte von ihr und ihrer Schwester, die um die Ecke unserer Schule aufgewachsen waren, bewegte die Kinder sehr.
Am Mittwoch, den 18. Juni fand im Stadion Rehberge das Berlin-Staffel-Finale der Grundschulen statt. Bei bestem Wetter konnten unsere schnellen Mädchen ihre Stärke und Teamgeist unter Beweis stellen. In einem souveränen Rennen wurden sie am Ende mit deutlichem Vorsprung zu den Zweitplatzierten stolz und verdient Berliner Staffelmeisterinnen im 3×800 m Lauf. Mit viel Einsatz, Ausdauer und gegenseitiger Unterstützung haben sie eine beeindruckende Leistung gezeigt und den Titel verdient gewonnen. Herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen Athletinnen zu diesem großartigen Erfolg!
Am Montag sind wir um 10:30 Uhr mit dem Zug nach Kehl gefahren. Nach einer 7-stündigen Fahrt sind wir endlich angekommen. Wir waren 30 Kinder von den 4.-6. Klassen und 4 Lehrkräfte. Abends sind wir noch über den Rhein nach Frankreich gelaufen.
Dienstag:
Vormittags sind wir auf eine Kathedrale gegangen. Der Ausblick war sehr schön. Danach hatten wir 30 Minuten Shoppingzeit und sind selbständig herumgelaufen. Dann sind wir in die Kathedrale und haben die Astronomische Uhr gesehen. Sie war 18 Meter hoch. Danach haben wir eine Stadtrallye gemacht. Anschließend sind wir zum Viertel „Petite France“ gegangen und haben eine Bootstour gemacht.
Mittwoch:
Wir sind als erstes zu einem Markt gelaufen und haben auf Französisch was gekauft. Danach sind wir zum Europaparlament gefahren. Wir haben 1 ½ Stunden gebraucht, bis wir überhaupt in das Parlament hereingekommen sind. Deswegen haben wir unsere Sitzung verpasst. Ein Abgeordneter hat uns dann ein paar Sachen erklärt und dann sind wir in eine andere Sitzung gekommen. Leider war die Sitzung nicht so spannend, weil dort fast keine Politiker waren. Trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht.
Donnerstag:
Am Donnerstag haben wir den ganzen Tag einen Rap-Workshop gemacht. Als erstes haben wir einen eigenen Text (Rap) auf Französisch erstellt. Dann haben wir das in einem Studio aufgenommen. Natürlich gab es dazu einen Beat und am Ende wurden alle Raps zusammengeschnitten. Anschließend haben ein paar Kinder noch einen Scharmützel-Rap gemacht. Am Abend hatten wir noch Freizeit.
Freitag:
Morgens sind wir um 10:03 Uhr in den Zug gestiegen. Es war eine sehr lange Fahrt und unser Zug hatte 11 Minuten Verspätung. Um 17:41 Uhr sind wir dann am Berliner Hauptbahnhof angekommen und wurden herzlich von allen Verwandten und Freunden erwartet.
Die Fahrt hat sehr viel Spaß gemacht und wir vermissen „Strasbourg“ jetzt schon.
Im Januar fand die Handball- EM der Männer in Deutschland statt. Parallel dazu richtete der Handballverband Berlin zu Beginn des Turniers am Donnerstag, den 11.Januar eine Handball- Mini- EM aus, bei der ausgewählte Schulmannschaften gegeneinander antraten. Das Besondere daran war, dass jede Schule ein Land aus dem Teilnehmerfeld der EM repräsentierte und Teile des Spielplanes von den Kindern nachgespielt wurden.
Als Handball- AG der Scharmützelsee- Grundschule traten wir als ‚Spanien‘ an. Nach dem Einlaufen in die Halle mit der spanischen Hymne ging es in den ersten zwei Spielen der Vorrunde direkt gegen die späteren Finalisten des Turniers, ‚Frankreich‘ und ‚Norwegen‘, die uns, gespickt mit vielen Vereinsspielern, jeweils eine Lehrstunde gaben, aus der wir für die verbleibenden Spiele lernen konnten. Im folgenden Vorrundenspiel gegen die ‚Niederlande‘ spielten wir gut, verloren aber schlussendlich etwas unglücklich. Somit ging es im letzten Gruppenspiel gegen ‚Griechenland‘ darum, ein möglichst gutes Platzierungsspiel zu erreichen. In einer kämpferischen und spielerisch guten Partie gewannen wir mit einem für ein Handballspiel sehr ungewöhnlichen Ergebnis: nämlich mit 1:0. In einem Spiel kein Gegentor zu kassieren, gelang sonst keiner Mannschaft bei diesem Turnier. Mit dem Rückenwind aus dem letzten Vorrundenspiel gelang es uns, in der Platzierungsrunde gegen ‚Slowenien‘ und ‚Dänemark‘ spielerisch zu überzeugen. Insbesondere gegen ‚Dänemark‘ erspielten wir einen verdienten Sieg mit 7:2 durch viel Tempo und tolle Kombinationen. Die Grundlage dessen war eine solide Abwehr und eine tolle Torwartleistung. Schlussendlich erreichten wir den 11. von 16. Plätzen und schauten am Ende gespannt mit allen anderen teilnehmenden Kinder das Finale an, in dem ‚Norwegen‘ gegen ‚Frankreich‘ in einem sehr guten Spiel die Oberhand behielt.
Für alle teilnehmenden Kinder war das Turnier ein riesiges Erlebnis. Nicht nur untereinander in unserer ‚spanischen‘ Mannschaft hatten wir einen tollen Teamgeist, sondern auch der Umgang auf und neben dem Feld mit anderen Mannschaften war geprägt von Fairness und einer tollen Atmosphäre. Text: Herr Schneider