Erfolg beim Berliner Mini-Marathon

Am 28. September 2019 waren wir mit einer starken Schülerinnen- und
Schüler-Gruppe beim 31. Berliner Mini-Marathon vertreten.
Knapp 50 Kinder unserer Schule versammelten sich bei Sonnenschein, der
schon vor dem Start zu Regen wurde, zusammen mit den insgesamt 10.151
Kindern aus Grund- und weiterführenden Schulen, um die Strecke von ca.
4,2 km zu laufen; alle kamen am Ziel an und wurden mit Medaillen und
Urkunden belohnt – bei strömendem Regen, nass aber glücklich.

Gewertet werden die Zeiten der ersten 10 Schüler jeder Schule, getrennt
nach Mädchen und Jungen. Die addierten Zeiten ergeben die gesamte
Marathon-Strecke. Das Team der Jungen belegte den 76. Platz von 213, das Team der Mädchen sogar den 24. Platz von 167 in der Wertung der Grundschulen.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
Ihr könnt stolz auf Euch sein!

Ein großer Dank geht auch an die begleitenden Eltern, die uns gut
gelaunt durch die Veranstaltung begleitet, am Ziel versammelt, bei der
ganzen Aktion unterstützt und ordentlich angefeuert haben. Der
Förderverein sorgte mit einheitlichen neongelben Hemdchen für die
Wiedererkennung als Gruppe und mit zwei Riesen-Sonnenblumen an Start und
Ziel dafür, dass sich alle im regnerischen Getümmel wiederfanden.

Besuch des Zeitzeugen Zvi Aviram

Am 19. September 2019 besuchte uns der Zeitzeuge Zvi Aviram, der 1927 als Heinz Abrahamsohn in Berlin geboren wurde und heute in Israel lebt. Er erzählte den Kindern der 6. Klassen von seiner Kindheit und Jugend in Berlin während der Zeit des 2. Weltkrieges. Die SchülerInnen waren beeindruckt von seinen Erzählungen und von seinem Mut, denn er widersetzte sich den nationalsozialistischen Gesetzen und war aktiv im jüdischen Widerstand. So ging er trotz Verbot in die Berliner Strandbäder oder ins Kino und verteilte in der S-Bahn Flugblätter gegen die Nationalsozialisten. Nach dem Gespräch stellten die Kinder sehr viele kluge Fragen und beeindruckten uns Erwachsene durch ihr großes Interesse, ihre Offenheit und ihre Emotionalität. Wir wünschen uns, dass unsere SchülerInnen weiterhin so interessiert und offen bleiben und sich trauen, für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft einzutreten.